Über


Jetzt noch ein Fotoblog von mir... auch das noch.

Na ja, im Zeitalter des WEB 2.0 genügt es eben nicht mehr eine statische Homepage zu haben, dynamische Inhalte sind gefragt.

Und als Fotograf fragt man sich schon bisweilen, warum man versucht gute Bilder zu machen? Diese vergammeln dann auf der Festplatte, weil Freund, Feind und Verwandtschaft eigentlich nur an Doku interessiert sind.

Eigentlich meine ich ein wenig einen Blick für's Motiv zu haben, doch ich scheitere oft - wie man sehen kann. Von der Technik machen mir alle ambitionierten Hobbyfotografen sicher was vor. Ich bin ein fauler Mensch, dessen Hobby es nicht ist sich 300 Seiten einer Bedienungsanleitung durchzulesen und sich dann die 50 Knöpfe und 1000 Möglichkeiten meiner Kameras zu merken.
Auch bin ich nicht der Schärfe- und Schärfentiefe-Fetischist, dazu fotografiere ich viel zu spontan. Entweder spricht der Gesamteindruck des Fotos an oder nicht.




Bestimmung gefunden?

War die Namensgebung  des Blogs Vorausschau? Pixel bedeutet letztendlich Farbpunkt. Die Anordnung dieser Punkte heißt auch beim Fotografieren nicht, dass diese unbedingt der Realität folgen müssen. Diese Realität abzubilden, außer zu Reportagezwecken oder, wenn das Objekt selbst bereits eine gewisse Abstraktion beinhaltet, langweilte mich eigentlich immer mehr. Ich tummelte mich lesend in einschlägigen Fotoforen und kam mir dabei vor wie ein absoluter Laie, der ich wahrscheinlich auch bin. Schärfentiefe, Farbtreue, Weißabgleich, „vielleicht hätte man bei dem Bild die Schärfentiefe noch 1 cm nach vorne, hinten, oben, unten … legen können“. Meine Welt – nein.

Seit ich denken kann faszinierte mich Form und Farbe mehr als die realistische Darstellung. Nachdem nach meiner Schulzeit bei einem sehr guten Kunsterzieher die eigene Kreativität eingeschlafen war, habe vor ca. 15 Jahren wieder das Malen angefangen. Natürlich abstrakt.

Und jetzt schließt sich der Kreis. Angeregt durch einen Freund, dessen abstrahierte Fotos großen Eindruck auf mich gemacht haben, versuche ich nun, mit noch  bescheidenen Ergebnissen, ebenfalls diesen Weg zu gehen. Und siehe da, es macht wieder Spaß auch die große Kamera in die Hand zu nehmen. Vor allen Dingen ist es spannend die Ergebnisse der Experimente dann auf dem PC zu sehen und zu gestalten. Denn so richtig weiß man nie, was bei den der normalen Fotografie völlig widersprechenden Experimenten herauskommt.